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- Kolumbus Helpdatei EX.HLP V2.00 (c) 1990/91/92/92/93 by J.Otte
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- Kurzbeschreibung der Control Keys im File Menü :
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- ◆M - Aufruf von "Make" im Normalmodus. Alle Dateien werden ab-
- hängig vom Änderungsdatum übersetzt.
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- Sh◆M - Aufruf der Testfunktion von "Make".
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- Sh^M - Aufruf von Make. Alle Dateien werden unabhängig vom Ände-
- rungsdatum übersetzt.
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- ^o.◆ - Der "Window Manager" von KOLUMBUS meldet sich zu "Fenster".
- Es werden alle geöffneten Fenster mit Ihrem Namen aus der
- Titelzeile dargestellt. Von hier aus kann durch
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- Mausclick oder
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- ◆Return direkt in jedes Fenster gesprungen werden. Durch
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- ^Delete können vom Fenster Des Window Managers außerdem beliebige
- andere Fenster geschlossen werden.
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- Ausfürliche Beschreibung des File Menü :
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- Tabs... - Tabulator Expansion bzw. Kompression. Es erscheint
- eine Dialogbox um zwischen den obigen beiden
- Möglichkeiten auszuwählen. Außerdem kann die
- Tabulatorweite eingestellt werden.
- Optional ist es möglich die aktion auf die selek-
- tierten Zeilen des obersten fensters zu begrenzen.
- Voreingestellt ist die Tabulatorweite von 3. Sie
- kann mit dem Menüpunkt "Save Settings" geändert wer-
- den. Zulässig sind Werte von 2..9 .
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- Sort... - Sortieren des obersten Fensters.
- Das Menu Sort ist nicht eingeschaltet für Lauf-
- werksfenster, Readonlyfenster oder wenn sich "hidden
- lines" im Fenster befinden.
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- Je nach nach Fenstertyp gibt es zwei verschiedene
- Möglichkeiten die Sortierungskriterien auszuwählen:
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- Wenn im Fenster eine Datei angezeigt wird, erscheint
- eine Dialogbox mit den folgenden Auswahlmöglich-
- keiten:
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- "All" - Es wird von Spalte1 bis zur maximalen
- Spaltenzahl alles sortiert.
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- "Range" - Es kann ein Spaltenbereich für die Sor-
- tierung angegeben werden. Die Angabe er-
- folgt unter "Column1" ( linke Grenze) und
- "Column2" (rech- te Grenze). Wird eine
- Grenze nicht oder mit 0 versorgt, oder
- ist die rechte Grenze kleiner als die
- linke Grenze, wird eine Fehleralertbox
- angezeigt.
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- "Ascend" - Es wird aufsteigend sortiert.
- "Decend" - Es wird absteigend sortiert.
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- Voreingestellt sind die Werte "All" und "Ascend".
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- Wenn im Fenster das Inhaltsverzeichnis eines Ordners
- angezeigt wird, erscheint eine zweite Dialogbox mit
- den folgenden Auswahlmöglichkeiten:
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- "Name" - Es wird nach dem Dateiname sortiert.
- "Extension" - Es wird nach der Dateiextension sor-
- tiert.
- "Length" - Es wird nach der Dateilänge sortiert.
- "Date" - Es wird nach Datum sortiert.
- "Time" - Es wird nach Uhrzeit sortiert.
- "Ascend" - Es wird aufsteigend sortiert.
- "Decend" - Es wird absteigend sortiert.
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- Voreingestellt sind die Werte "Extension" und
- "Ascend". Die Voreinstellungen dieser zweiten Dia-
- logbox können mit dem Menüpunkt Save Settings geän-
- dert werden.
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- Window... Mit diesem Menupunkt kann die Größe und Lage des
- obersten Fensters eingestellt werden. Mit einer Dia-
- logbox können 9 verschiedene Positionen und 4 ver-
- schiedene Fenstergrößen ausgewählt werden.
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- Scrolling... Mit diesem Menupunkt kann das Nachlaufen beim
- Scrollen und Finescrolling eingestellt werden.
- Bei der individuellen Einstellung des Nachlaufens
- geht man am besten folgendermaßen vor:
- - Man stelle "breakes" auf on und auf höchste
- Bremskraft (10) ein.
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- - Mit dem Kontrollfeld stelle man die Tastaturwie-
- derholrate so ein, daß beim Scrollen gerade kein
- Nachlaufen mehr erfolgt.
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- - Jetzt die "breaks" soweit zurücknehmen, daß das
- Nachlaufen gerade wieder einsetzt.
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- Wer maximale Scrollgeschwindigkeit will stellt die
- "breaks" auf off. Das Nachlaufen kann durch Drücken
- der Alttaste oder durch Wackeln mit der Maus sofort
- abgebrochen werden.
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- Settings... - Mit diesem Menüpunkt werden Voreinstellungen von
- Kolumbus abgespeichert oder geladen.
- Es erscheint eine Dialogbox mit den folgenden Optio-
- nen
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- - Save: Die aktuelle Einstellung wird in die Datei
- "KOLUMBUS.CNF" gesichert.
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- - Save As... : Die aktuelle Einstellung wird in eine frei
- wählbare Datei gesichert.
- Diese Funktion ist nur für registrierte An-
- wender freigegeben.
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- - Load: Es wird die Einstellung aus der Datei
- "KOLUMBUS.CNF" geladen
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- - Load From..: Es wird die Einstellung aus einer frei
- wählbaren Datei geladen.
- Diese Funktion ist nur für registrierte An-
- wender freigegeben.
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- Es werden folgende Informationen abgespeichert :
- -Alle anwählbaren Buttons
- -Alle Menupunkte mit 'CHECKED'-Flag
- -Alle editierbaren Strings der Dialogboxen
- -Größe und Lage von max. 128 Fenster
- -Die Pfadeinstellungen aller Dateiauswahlboxen
- -Lage der Dialogboxen
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- Environment... - Mit diesem Menüpunkt werden einige Voreinstellungen
- zusammengefasst.
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- -Environment: Hier können die Pfadnamen dreier Environment-
- variablen defieniert werden. Diese Pfadnamen
- werden an alle Programme vererbt, die von
- KOLUMBUS gestartet werden.
- Diese Methode,vor allem aus der UNIX- und
- MS-DOS Welt bekannt, wird auf dem ST/TT mei-
- stens nicht verwendet. Allerdings verwenden
- einige PD Compiler z.B. Sozobon-C und GNU-C
- diese Technik der Pfadnamenvorgabe und sind
- für deren Betrieb unbedingt nötig.
- Eine Variable wird wie folgt definiert:
-
- NAME=WERT
-
- WERT ist(sind) i.a. ein oder mehrere
- Suchpfade der die Ein- und oder
- Ausgabedateien des zu startenden Programmes
- stehen. Werden mehrere Pfade für eine Variab-
- le definiert, so werden diese durch ein
- Semikolon getrennt. Am Ende darf weder ein
- Semikolon noch ein Backslash '\' stehen. Es
- sollten immer Großbuchstaben verwendet
- werden. Standartmäßig werden die Variablen
- "PATH", "LIB" und "INCLUDE" vordefiniert. Das
- sind die Standartsuchpfade des Public Domain
- "Sozobon C" Compilers . Alle Suchpfade
- sollten immer absolut geschrieben werden.
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- Für den GNU C(++) Comiler reichen die angebo-
- tenen 3 Zeilen nicht aus. Er benötigt minde-
- stens 6 Suchpfade vordefiniert. Um den
- GNU-C(++) Compiler trotzdem bequem über die
- KOLUMBUS Makefunktion aufrufen zu können,
- kann ein "Environment Fenster" geöffnet wer-
- den. Diese hat folgenden Aufbau:
-
- Zeile 1: '.envi'
- Zeile 2 bis Zeile n: n-1 Suchpfade.
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- Mit einem Environment Fenster lassen sich
- belebig lange Suchpfade erzeugen.
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- An beliebiger Stelle (nur nicht in Zeile 1)
- können Leer- oder Kommentarzeilen ( die mit
- '#' beginnen ) stehen.
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- Meine Gnu Environmentdatei habe ich zur Ver-
- anschaulichung dieses Sachverhalts der
- KOLUMBUS Diskette beigefügt.
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- -Cipboard Path: Kolumbus unterstützt ab V2.00 den
- Datenaustausch mit anderen GEM Programmen
- über das Clipboard. D.h. es können Dateien
- in das Clipboard geschrieben oder vom
- Clipboard gelesen werden. Dazu werden die
- Funktionen "Import" und "Export" verwendet.
-
- KOLUMBUS behandelt das Clipboard nach den
- allgemeinen Spielregeln:
-
- Beim Programmstart wird der aktuelle
- Pfadname des Clipboards vom AES abgefragt.
- Ist dem AES bereits ein Pfadname bekannt
- wird geprüft, ob dieser mit einem '\' endet
- . Ist das nicht der Fall wird ein '\' an den
- aktuellen Namen angehängt und neu beim AES
- angemeldet.
- Ist dem AES noch kein Name bekannt, wird der
- Name aus dem Menupunkt Extra.Environment
- beim AES angemeldet.
-
- Beim Menupunkt 'Export' wird geprüft, ob das
- beim AES angemeldete Clipboardverzeichnis
- vorhanden ist. Wenn nicht kann der Unter-
- punkt 'Export.Clipboard' nicht angewählt
- werden. Wird die Funktion gestartet,
- schreibt KOLUMBUS das oberste Fenster ( oder
- Teile daraus ) unter dem Name 'SCRAP.TXT' in
- das Clipboard Verzeichnis. Vorher werden
- nach den allgemeinen Gepflogenheiten alle
- Dateien im Clipboard gelöscht.
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- Beim Menupunkt 'Import' wird geprüft, ob
- sich eine Datei '*.txt' im Clipboard befin-
- det. Wenn nicht kann der Unterpunkt
- 'Import.Clipboard' nicht angewählt werden.
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- Info... ^I- Anzeige folgender Informationen:
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- Vom obersten Fenster:
- -Cursorspalte
- -Cursorzeile
- -Anzahl der Zeilen insgesamt
-
- Allgemein:
- -Belegter Speicher durch geöffneter Fenster.
- -Verbleibender freier Speicher ( der größte Block).
-
- Wird die Funktionen über die Tastatur ^I aufgerufen
- und ist das oberste Fenster ein Laufwerk- oder
- Dateifenster so werden stattdessen Informationen
- über das Laufwerk in eine Dialogbox ausgegeben. Es
- sind
- - Anzahl der Ordner
- - Anzahl der Dateien
- - Belegte Bytes aller Dateien
- - Belegte Speicherplatz auf dem Laufwerk
- - Freier Speicherplatz auf dem Laufwerk
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- Make... - Mit diesem Menüpunkt wird die build-in-Funktion
- "Make" aufgerufen. Eine detailierte Beschreibung und
- Einführung in das Make Utility befindet sich in der
- Datei "KAKE.TXT" auf der Kolumbusdiskette.Über eine
- Dialogbox können folgende Funktionen aktiviert
- werden:
-
- make ◆M: Make Normalfunktion. Diese Funktion kann auch
- unter Umgehung der Dialogbox direkt durch M
- ausgelößt werden. Make prüft die in einem
- "Makefenster" spezifizierten Abhängigkeiten und
- fürt die erforderlichen Aktionen durch.
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- test only: Sh◆M: Test Funktion. Es werden die Abhängigkeiten ge-
- prüft und zusammen mit den erforderlichen Akti-
- onen in in einem neuen Fenster angezeigt. Die
- Aktionen werden nur angezeigt und nicht
- ausgeführt. Diese Funktion kann auch unter
- Umgehung dieser Dialogbox direkt durch Sh M
- aufgerufen werden.
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- make all: Sh^M: Es werden alle Funktionen durchgefürt un-
- abhängig ob nötig oder nicht. Diese Funktion
- kann auch direkt unter Umgehung der Dialogbox
- durch Sh^M aufgerufen werden.
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- Wird eine der obigen Aktionen aufgerufen durchsucht
- "Make" alle offenen Fenster nach einem "Makefenster"
- und führt dieses aus. Mit der "Makefunktion" werden
- komplexe Produktionsvorgänge ( in der Regel
- Compiler- und Linkeraufrufe) gesteuert. Die genaue
- Syntax wird in der Datei "Make.txt" beschrieben. Als
- Beispiel eine Makedatei wie ich sie für Sozobon C
- verwende :
-
- .make
- #
- # Makedatei für das Programm "hello" für SOZOBON C
- # Voraussetzungen:
- # - hello.c befindet sich im Ordner \SZC\SOURCE
- # - Linker,Compiler,Optimierer und Assembler befinden
- # sich im Ordner \SZC\BIN
- # - Die Bibliotheken befinden sich in \SZC\LIB
- # - Die Headerdateien befinden sich in \SZC\INCLUDE
- # wichtig:
- # Es empfielt sich alle Pfadangaben immer absolut zu
- # schreiben. Relative Pfadangaben müssen sich immer auf
- # <.srcpath> beziehen. Voreingestellt für <.srcpath> ist
- # das aktive Verzeichnis als KOLUMBUS gestartet wurde.
- .tos
- .srcpath=H:\SZC\SOURCE
- .binpath=H:\SZC\BIN
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- hello.ttp: hello.o
- ld.ttp -p -o hello.ttp -f hello.lnk
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- hello.o: hello.c
- hcc.ttp hello.c
- top.ttp hello.s
- jas.ttp hello.s
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- # Im Menupunkt "Extra.Environment" sind außerdem folgende
- # Suchpfade spezifiziert:
- # PATH=H:\SZC\BIN
- # LIB=H:\SZC\LIB
- # INCLUDE=H:\SZC\INCLUDE
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- Der Menupunkkt Make ist nur frei geschaltet wenn sich
- eine geöffnete make datei im editor befindet.
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- Help - Mit 'Help' wird diese Datei zur Anzeige in ein Fen-
- ster geladen. Sie kann nicht verändert werden.
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